Freitag, 9. September 2011

Was ist ein Hedgefonds?

Hedgefonds-vgwort
Was ist ein Hedgefonds? Können auch
Privatanleger Hedgefonds kaufen?

Hedgefonds: Definition in einem Satz

Ein Hedgefonds ist ein Investmentfonds, der Hebel-Instrumente nutzt; Hedgefonds sind chancen-, aber auch sehr risikoreich.


Hedgefonds - Erläuterungen

Was bedeutet "Hedgen"?

Hedgen kommt aus dem Englischen - "to hedge" heißt im Zusammenhang mit der Börse "ein Deckungsgeschäft abschließen", "decken", "absichern".

Hedgegeschäfte/Sicherungsgeschäfte

Für das Hedgen/Absichern werden Instrumente genutzt oder geschaffen, die eine starke Hebelwirkung haben: Derivate ("Wetten" auf Veränderungen eines Basiswertes), Leerverkäufe, Einbindung von Fremdkapital. Auf diese Weise kann mit dem Einsatz eines geringen Anlagebetrages in ein Absicherungsgeschäft/Hedgegeschäft ein großes Hauptgeschäft abgesichert werden. Läuft das Hauptgeschäft gut, dann ist das bisschen Geld aus dem Hedgegeschäft zum Fenster hinausgeworfen. Läuft das Hauptgeschäft jedoch anders, dann gleicht das Hedgegeschäft dies aus. Im Prinzip funktioniert das ähnlich wie bei einer Versicherung: Man sichert mit dem Versicherungsbeitrag (dem Hedgeschäft) ein Risiko ab, aber möchte deshalb trotzdem nicht, dass der Schadensfall eintritt.

Risiken, gegen die gehedged wird, sind beispielsweise
  • Währungsrisiko
    ungünstige Wechselkursänderungen - wichtig für exportierende Firmen
  • Nachteilige Preisentwicklungen
    beispielsweise ungünstige Entwicklung der Rohstoffpreise oder der Börsenkurse
  • Zinsrisiko
    ungünstige Zinsentwicklung
Instrumente, die zum Hedgen verwendet werden, sind beispielsweise
  • Standardisierte Derivate
    Das sind vorwiegend an der Terminbörse gehandelte Termingeschäfte wie Futures (Leerverkäufe) und Optionen.
  • Nichtstandardisierte Derivate
    Dazu gehören Swaps, Forward Rate Agreement, Futures, Optionen etc., die OTC (over the counter) gehandelt werden. Sie unterliegen dadurch auch nicht der Börsenaufsicht.  

Was ist ein Hedgefonds?

Hedgefonds (hedge funds) nutzen die oben aufgeführten hochspekulativen Instrumente (und auch Fremdfinanzierung als Hebel) nicht zur Absicherung anderer Geschäfte, sondern als Anlageprodukte mit dem Ziel der Gewinnmaximierung. Wie immer bedeutet "hohe Chance" auch "hohes Risiko" und Hedgefonds haben das Potenzial zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Sie gehören zu den Alternativen Investments.

Hedgefonds im Ucits-III-Mantel ("Hedgefonds light")

Für Privatanleger gibt es regulierte Hedgefonds. Das sind Hedgefonds im Ucits-III-Mantel ("Hedgefonds im Investmentfondsmantel"). Sie sind nach europäischem Recht (Ucits-III-Regeln) reguliert, d. h. sie sind zulassungspflichtig und werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kontrolliert. Für sie gibt es Informationsvorschriften (Verkaufsprospekte, die bestimmten Anforderungen entsprechen müssen) und es gibt Vorschriften, die das Risiko für die Anleger überschaubarer halten sollen.

Hedgefonds-Dachfonds

Ein Dachfonds ist ein Fonds, der in Fonds investiert. Hedgefonds-Dachfonds für Privatanleger investieren in mehrere Hedgefonds light.

Hedgefonds - Risiko - Anlegertyp

Hedgefonds sind keine endlos sprudelnden Geldquellen, wie manche glauben, sondern wie überall erkauft man sich Chancen mit Risiken. Viele Hedgefonds sind in der Finanzkrise 2008 pleitegegangen (Quelle: handelsblatt.com). Und selbst in guten Jahren ist die Rendite, die man mit Hedgefonds-Strategien erzielt, nicht unbedingt besser als die von Aktien-Investments: Der Ucits-Hedgefunds-Index lag 2010 mit 2,5 % Wertzuwachs weit unter dem des Aktienindex MSCI Welt von 8,3 % (Quelle: wiwo.de).

Als Anleger sollte man sich zudem fragen, ob man eher Investor oder Spekulant sein möchte bzw. sich eine individuelle Anlagestrategie überlegen.

Übrigens bezeichnete Warren Buffett Finanzderivate als "Massenvernichtungswaffen". Er ist eben ein Investor und kein Spekulant.

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Freitag, 19. August 2011

Eurobonds

Eurobonds werden zur Zeit als Lösung für die
Schuldenkrise einzelner Euroländer diskutiert.

Eurobonds - worum geht es?

Eurobonds sind Wertpapiere, die es bisher gar nicht gibt, über deren Einführung jedoch viel diskutiert wird. Eurobonds (Euro-Bonds) sind Staatsanleihen, die von Ländern der Eurozone ("Euroland") gemeinsam herausgegeben werden und für die sie dann auch gemeinsam haften.

Eurobonds - Begriffserklärung

"Euro" im Wort Eurobonds steht für Eurozone bzw. die 17 Länder der Europäischen Union (EU), die den Euro als gemeinsame Währung eingeführt haben (genannt Europäische Wirtschafts- und Währungsunion).

Information am Rande:
Es gibt auch Länder, die nicht zur EU gehören und trotzdem den Euro haben (z. B. Monaco, Vatikan, Andorra) oder ihre eigene Währung an den Euro koppeln (einige afrikanische Staaten, Bulgarien, Litauen etc., siehe Wikipedia). Letzteres erwägt derzeit die Schweiz, die wegen der Stärke des Schweizer Franken enorme Wettbewerbsschwierigkeiten hat, was viele Schweizer Unternehmen in die Insolvenz treiben könnte - ein Scenario, das manche auch für Deutschland sehen, sollte die D-Mark (Deutsche Mark, DM) wieder eingeführt werden.

"Bonds" ist ein anderes Wort für "Anleihen". Anleihen sind verzinsliche Wertpapiere mit einer Laufzeit. Der Herausgeber erhält von dem Käufer Geld, der Käufer erhält dafür während der Laufzeit Zinsen und am Ende sein Geld zurück. Die Höhe der Zinsen, die der Herausgeber der Anleihe dem Käufer zahlen muss, hängt von dessen Bonität (Kreditwürdigkeit) ab: Wer wenig kreditwürdig ist, der muss hohe Zinsen bieten, damit jemand seine Anleihen kauft. Als Käufer muss man sich wiederum darüber im Klaren sein, dass man sich hohe Zinsen mit hohem Risiko erkauft.

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Staatsanleihen sind Anleihen, die von Staaten zur Geldbeschaffung herausgegeben werden. Der Käufer einer Staatsanleihe erhält während der Laufzeit der Staatsanleihe vom Herausgeber Zinsen. Je schlechter die Bonität eines Staates ist, desto höhere Zinsen muss er bieten, damit jemand seine Anleihen kauft.

Eurobonds wären gemeinsam herausgegebene Staatsanleihen. Die Bonität und damit der Zinssatz ergäben sich aus einer gemeinsamen Bewertung. Die wäre schlechter als die der kreditwürdigen Länder und besser als die der als wenig kreditwürdig eingestuften Länder.

Eurobonds - was spricht dafür

Die Länder der Eurozone, denen es jetzt schon so schlecht geht, dass zweifelhaft ist, ob sie ihre Schulden begleichen können, würden günstiger an Kredite kommen und könnten damit u. U. ihre Wirtschaft ankurbeln.

Eurobonds - was spricht dagegen

  • Günstige Zinsen für ihre Staatsanleihen zu erhalten, ist ein Anreiz für wenig kreditwürdige Staaten, ihren Haushalt in Ordnung zu bringen (weniger auszugeben, gegen Steuerhinterziehung und Korruption vorzugehen, Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft zu ergreifen etc.).
  • Die Einführung von Eurobonds widerspricht nach verbreiteter Meinung der Nichtbeistands-Klausel im Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union.

Wenn Sie weitere Vor- und Nachteile ergänzen oder Ihre Meinung äußern möchten, nutzen Sie gerne die Kommentarfunktion!

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Freitag, 5. August 2011

Börsencrash, Baisse oder Korrektur

Börsencrash, Baisse oder Korrektur - wo ist der Unterschied, wie schützt man sein Vermögen?
Börsencrash, Baisse oder nur eine
Korrektur, wo stehen wir jetzt?

Das böse Wort Börsencrash ist wieder in aller Munde - spätestens seit gestern, als der DAX an einem Handelstag 3,4 % und der Dow 4,3 % verlor. Wer genauer hinschaut, erkennt, dass die Talfahrt bereits vor 10 Tagen nach einer mehrmonatigen, unruhigen Seitwärtsbewegung begann. Stark verunsichernde Nachrichten gab es ja genug in letzter Zeit aus den USA und Europa, so dass es eigentlich nicht verwundert, dass sich das auch an der Börse zeigt - denn eines mag der Börsianer nicht: Unsicherheit.

Unsicherheit in Maßen ist gut für die Börse, sie schützt vor zu viel Euphorie und oft, aber nicht immer, vor Blasenbildung. Doch große Unsicherheit verstört - und da die Teilnehmer an der Börse entweder Menschen sind, die sich von anderen und ihrer (panikartigen) Stimmung anstecken lassen, oder Computersysteme, die beim Auftreten bestimmter Ereignisse (z. B. Erreichen von Stoplosskursen) automatisiert reagieren und wie wild verkaufen wollen, können die Aktienkurse an der Börse bei großer Unsicherheit rasant in den Keller rauschen.

Aber befinden wir uns nun in einem Börsencrash oder am Rande einer Baisse? Oder ist das alles nur eine normale Korrektur? Wirklich vorhersagen kann dies natürlich niemand, aber man kann es versuchen und sich eine eigene Meinung bilden.

Börsencrash, Baisse und Korrektur per Definition

Als Börsencrash wird ein schneller, tiefer und unkontrollierter Kurseinbruch verstanden, der oft der Entwicklung einer Blase folgt, die durch irgendein Ereignis platzt. Plötzlich ist die Unsicherheit so groß, dass alle verkaufen wollen, um ihre bisherigen Kursgewinne in Sicherheit zu bringen bzw. sich vor Verlusten zu schützen. Doch gibt es zu diesem Zeitpunkt zu den hohen Kursen keine Käufer mehr und die Kurse brechen ein.

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Im Gegensatz zum Börsencrash spricht man von einer Baisse, wenn diese Abwärtsentwicklung langsam und über einen längeren Zeitraum vor sich geht.

Eine Korrektur ist ein vorübergehender, nicht allzu harscher Kurseinbruch, der sich schnell wieder verwächst.

Börsencrash-Warnsignale

Wenn ich die Börsencrash-Warnsignale zu Rate ziehe, sehe ich eigentlich keinen Börsencrash: Wir hatten keine Blase, sondern eher eine Seitwärtsbewegung, und auch die anderen Signale passen nicht (am ehesten noch trifft in USA die Inflation zu - aktuell 3,6 %). Ich persönlich fand es eigentlich verwunderlich, dass der Kursrückgang trotz beinahe USA-Zahlungsunfähigkeit und immer neuen Hiobsbotschaften aus dem Euroland erst jetzt eingetreten ist. Außerdem gibt es ja auch noch die Börsen-Weisheit: Sell in May and go away, weil man im Sommer eher regelmäßig mit einer Korrektur rechnet (allerdings bin ich der Meinung, dass dies ein langfristig orientierter Anleger, der in Qualitätsaktien/Aktienfonds investiert, nicht tun sollte, denn das Raus- und Reinhüpfen kostet nur Geld, Zeit und Nerven). Ist der aktuelle Kurseinbruch also nur eine Art Sommertheater?

Börsencrash - nein danke

Jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster: Ich glaube nicht, dass wir uns in einem Börsencrash befinden, halte eine Baisse für nicht ausgeschlossen, aber eine Korrektur, die sich im Herbst wieder verwächst, für am wahrscheinlichsten. Vielleicht ist aber auch nur der Wunsch der Vater des Gedanken.

Schutz vor Börsencrash, Baisse oder Korrektur

Aber egal, was da gerade passiert: Wer mit einer guten Anlagestrategie vorgeht, auf ausreichende Liquidität achtet bzw. einen Liquiditätsplan hat, seine Geldanlagen und das Depot diversifiziert (verteilt über Immobilien, Aktien, Aktienfonds Gold, Tagesgeld ...) und nur mit Geld, das er lange nicht braucht, in Aktien/Aktienfonds investiert, der sitzt auch diese Börsenverwerfungen aus.

-> Börsencrash-Rezepte für Privatanleger


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Samstag, 16. Juli 2011

Schülerjob ohne Abzüge

Schülerjob-vgwort
Schüler dürfen unter Berücksichtigung des Jugendschutzes arbeiten: Kinder ab 13 Jahren dürfen mit kleinen Tätigkeiten wie Zeitungaustragen oder Botengängen ihr Taschengeld aufbessern, Jugendliche ab 15 Jahren dürfen Ferienjobs annehmen (bis zu 20 Arbeitstage pro Jahr) - z. B. Auffüllen im Supermarkt, Aushelfen in Bäckereien u. ä. Während Jugendliche ab 15 Jahren während ihres Schülerjobs nur in der Zeit von 6 bis 20 Uhr arbeiten dürfen, ist Jugendlichen ab 16 Jahren erlaubt, in Gaststätten bis 22 Uhr und bei Schichtbetrieb auch bis 23 Uhr zu arbeiten. Volljährige Schüler dürfen bis zu 50 Tagen pro Jahr oder 2 Monate am Stück arbeiten, damit diese Arbeit noch als Ferienjob gilt.

Schülerjob - worauf muss man achten?

Wenn Jugendliche einen Ferienjob ausüben, müssen sie und ihre Eltern diese Aspekte im Auge behalten:

  • Versicherung/Krankenversicherung
  • Steuern
  • Kindergeld
  • BAföG

Versicherung während Schülerjob
Kann man als Schüler mit einem Job über die Eltern in der Familienversicherung krankenversichert bleiben bzw. wann muss man sich selbst versichern (Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung)?
Die beitragsfreie Familienversicherung (Krankenversicherung) ist bis zum 25. Lebensjahr möglich, aber nur solange die Summe aller Einnahmen des Schülers 365 Euro (im Falle eines "Minijobs" 400 Euro) im Monat nicht überschreiten. An maximal zwei Monaten pro Jahr (Ferienjob) dürfen diese Grenzen überschritten werden.

Steuern für Schülerjob
Wann müssen Schüler Steuern bezahlen?
In einem pauschalversteuerten Minijob (bis 400 Euro im Monat) muss der Schüler mit einem >Schülerjob weder Sozialabgaben noch Steuern bezahlen. Beides wird durch den Arbeitgeber pauschal geleistet. Ansonsten gibt es einen Grundfreibetrag von 8004 Euro im Jahr. Nur wer ein höheres "zu versteuerndes Einkommen" hat, muss Steuern bezahlen.

Kindergeld
Kann der Schülerjob das Kindergeld gefährden?
Kindergeld steht Eltern bis zum Ende der Ausbildung ihres Kindes zu, solange die Summe aller Einkünfte des Kindes 8.004 Euro (Grenzbetrag) nicht überschreitet.

BAföG/Schüler-BAföG
Wird der Schülerjob auf das BAföG angerechnet?
Das anrechnungsfreie Brutto-Einkommen im BAföG-Bewilligungszeitraum beträgt 400 Euro pro Monat. Was darüber hinausgeht wird angerechnet.

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Quellen
Zusatzverdienst
>Arbeitsagentur (Familienkasse)
>BAföG-Rechner

Wichtiger Hinweis
Gesetze, Richtlinien u. ä. unterliegen ständig Änderungen. Wir versuchen unsere Informationen aktuell zu halten, übernehmen jedoch keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Unsere Informationen sind keine verbindliche (Rechts-) Beratung. Wir schließen jede Haftung aus.

Freitag, 10. Juni 2011

Deutsche verschenken Milliarden

Geld-Blog-vgwort
Geld
Deutsche verschenken Milliarden

Gestern Abend wurde von n-tv gemeldet, dass die Deutschen jedes Jahr Milliarden Euro verschenken - 2,5 Milliarden, weil sie ihr Geld auf dem Girokonto parken, statt es sinnvoll anzulegen, weitere Milliarden, weil sie den Dispokredit in Anspruch nehmen.

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Das sollten Sie wissen:

Girokonto vs. Tagesgeldkonto vs. Festgeldkonto

Guthaben auf einem Girokonto werden so gut wie nicht verzinst. Ähnliches gilt in der Regel auch für Guthaben auf Sparbüchern - sie sind sehr niedrig verzinst, oft deckt die Verzinsung nicht mal die Inflationsrate. 

Ganz anders auf dem Tagesgeldkonto - dort wird das Geld zwar nicht toll, aber doch wesentlich besser verzinst und ist trotzdem täglich verfügbar. Es lohnt sich also, neben dem Girokonto, über das man seine alltäglichen Eingänge und Ausgänge (Gehalt, Miete, Strom etc.) abwickelt, ein Tagesgeldkonto zu führen. Dieses muss man nicht bei der gleichen Bank wie das Girokonto haben.

Die Tagesgeld-Angebote der Banken kann man problemlos bei unserem Tagesgeld-Bankenvergleich online vergleichen. Die Kontoeröffnung ist normalerweise auch sehr einfach. Das gilt nicht nur für die Hausbank mit Filiale um die Ecke, sondern auch für Online-Banken (Formular ausfüllen, Identifikation mit Personalausweis bei der Post - mehr ist in der Regel nicht nötig).

Auch nachdem man sich ein Tagesgeldkonto eingerichtet hat, sollte man die Tagesgeld-Banken weiterhin regelmäßig vergleichen, denn die Konditionen können sich nach Ablauf der Zinsfestschreibung (wichtiger Gesichtspunkt bei der Auswahl) ändern - aber Sie können darauf reagieren und die Bank wechseln.

Wer die tägliche Verfügbarkeit nicht braucht, kann statt des Tagesgeldkonto ein Festgeldkonto eröffnen oder auf andere, gewinnbringende Weise sein Geld anlegen.

Dispokredite sind teure Kredite

Dispokredite sind im Vergleich sehr teure Kredite. Die hohen Zinsen kann sich manch einer durch bessere Haushaltung oder durch andere Kreditarten sparen.

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Mittwoch, 25. Mai 2011

Banken vergleichen - Zinsen für Tagesgeld und Festgeld steigen

Geldanlage und Börse

Banken vergleichen kann sich lohnen

Als Webseitenbetreiber von werbefinanzierten Webseiten bin ich u. a. Werbepartner mehrerer Banken - da werde ich natürlich auch über Konditionsänderungen (Zinsen für Tagesgeld und Festgeld) zeitnah informiert. Aktuell läuft mein E-Mail-Eingang heiß, denn viele Banken erhöhen derzeit die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld. Bei unserem -> Bankenvergleich - jeweils für Tagesgeld, Festgeld und für Depots können Sie sich immer auf dem Laufenden halten, wer gerade die besten Konditionen hat.

Aber achten Sie beim Banken-Vergleichen nicht nur auf die Zinsen, sondern auch auf die Nebenbedingungen, denn auch die Mindesteinlage, die Höchsteinlage und die Zinsbindungsdauer müssen passen. Beim Bankenvergleich sollte man bei großen Beträgen auch auf die gesetzliche Einlagensicherung achten - sie sollte die Höhe Ihrer Einlagen zu 100 % decken (notfalls auf mehrere Banken verteilen oder eine andere Bank wählen).

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Bankenvergleich, Banken vergleichen, Zinsen, Tagesgeld, Festgeld, Konditionen, Deckelung, Mindestbetrag, Einlagensicherung

Samstag, 2. April 2011

Wie kommt der Ökostrom in meine Steckdose

Damit Ökostrom aus der Steckdose kommt, muss nichts an den Steckdosen oder den Leitungen verändert werden. Alles, was man benötigt, ist ein Vertrag bei einem Ökostrom-Anbieter. Der kümmert sich in der Regel auch darum, den Vertrag beim alten Stromvertragspartner zu kündigen und alles in die Wege zu leiten. Man merkt davon nichts. Es ist also kaum ein Aufwand: Einfach den Ökostrom-Anbieter auswählen, den Vertrag durchlesen und unterschreiben, fertig.

Egal ob Atomstrom oder Ökostrom: Strom kommt über die gleichen Leitungen und aus der normalen Steckdose. Dem Strom selbst ist auch nicht anzumerken, wie er erzeugt wurde. Man stellt sich das Stromnetz mit seinen Stromleitungen am besten als einen großen Stromsee vor. Wenn ich als Ökostrom-Kunde Strom aus dem Stromsee entnehme (Strom verbrauche), dann speist mein Ökostrom-Händler diese Menge als Ökostrom in den Stromsee ein (wie viel ich verbraucht habe, teilt ihm der Netzbetreiber mit, der weiß es ja durch die Zähler). Wenn alle Verbraucher Ökostrom beziehen, besteht der Stromsee irgendwann nur noch aus Ökostrom - Strom aus erneuerbaren Energien, ganz ohne Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerke.

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Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom


Am besten kauft man Ökostrom bei einem Anbieter, der auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen spezialisiert ist und gar nichts anderes verkauft. Dadurch unterstützt man in der Regel auch Erneuerbare-Energien-Projekte. Ökostrom von einem Stromanbieter, der auch anderen Strom verkauft, hilft der Umwelt weniger, denn der Ökostrom, den die Ökostromkunden bei diesem kaufen, fällt nur aus dem Mix, den die Normalkunden kriegen, heraus - die bekommen dann eben mehr Atomstrom oder Strom aus Kohle.

Nachhaltige Ökostromanbieter


Nachhaltige Ökostromanbieter, die auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen spezialisiert sind, sind beispielsweise:
- Greenpeace Energy*
- Lichtblick Ökostrom
- naturstrom

Meiner Erfahrung nach ist der Wechsel völlig unproblematsch.

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Wenn Sie Ökostrom aus Sicht des Anlegers interessiert:
-> Nachhaltige Geldanlage

* Werbelink

Donnerstag, 31. März 2011

Börse ganz einfach. So verdienen Sie mit!

Börse ganz einfach. So verdienen Sie mit (Neuauflage 2011) - Informationen und Rezensionen bei Amazon
Das Börsenbuch für völlige Anfänger ist neu aufgelegt worden.

Kann man als Laie Aktien kaufen und Geld an der Börse verdienen? Und wenn ja, wie geht das?, hat sich Eva Schumann 1996 gefragt, als sie damals vor lauter Begeisterung über Computer und Internet ihr weniges Erspartes in die neuen spannenden Firmen investieren wollte. Und sie fand heraus, dass und wie es geht. Inzwischen ist sie mit der Börse durch viele Höhen und Tiefen gegangen, hat ihr Geld trotz Krisen erfolgreich vermehrt und hat immer wieder dazu gelernt. Ihre Erfahrungen und Strategien hatte sie zunächst in einer Arbeitsmappe, später dann in einem Buch veröffentlicht. Dieses ist nun um die neuesten Erkenntnisse erweitert und neu aufgelegt worden.

"Börse ganz einfach. So verdienen Sie mit! (Neuauflage)" richtet sich an völlige Börsenneulinge. Wenn Sie nicht wissen, was WKN und Depot bedeutet, dann ist das Buch für Sie richtig. Schritt für Schritt wird beschrieben, was man benötigt, um Aktien und Aktienfonds zu handeln. Gleichzeitig stellt die Autorin die wichtigsten Strategien vor, um das Risiko überschaubar zu halten und auch gelassen zu bleiben, wenn es an der Börse mal kracht.

Börse ganz einfach. So verdienen Sie mit!* (Neuauflage)
Eva Schumann
ISBN 978-3-8423-5380-0
98 Seiten
12,90 Euro

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Aus dem Inhalt:

BÖRSE FÜR JEDEN!
- GELD VERMEHREN MACHT SPAß!
WERTPAPIERE ALS BESTANDTEIL EINER ÜBERGEORDNETEN ANLAGESTRATEGIE
- ANLAGESTRATEGIE (VERMÖGENSSTRATEGIE)
- SICHER(ER)E ANLAGEMÖGLICHKEITEN (VERMÖGENSERHALT)
- MITTLERES BIS HOHES RISIKO/MITTLERE BIS HOHE CHANCEN (VERMÖGENSVERMEHRUNG)
- SONDERFALL IMMOBILIEN
- VERSICHERUNGEN
- WENN ÜBERHAUPT, DANN NUR FÜR EXPERTEN BZW. LIEBHABER
- WÄHRUNGSRISIKO
AKTIEN ERWERBEN - WIE GEHT DAS?
- UM AKTIEN HANDELN ZU KÖNNEN, BENÖTIGT MAN ...
WIE KOMME ICH AN EIN DEPOT?
- FILIALBANK, DIREKTBANK, ONLINE-BANK
- BEHALTEN SIE DEN ÜBERBLICK
WOHER NEHME ICH DAS GELD?
- LANGFRISTIG PLANEN
- EIGENES GELD ODER AKTIEN AUF KREDIT?
- IN WELCHER WÄHRUNG WIRD GEHANDELT?
- MIT WIE VIEL GELD SOLL ICH ANFANGEN?
KAUF- UND VERKAUFSORDER ERTEILEN
STRATEGIEN FÜR DAS AKTIENDEPOT
- ZINSESZINSEFFEKT
- RISIKOBEREITSCHAFT
- STRATEGIE-ENTSCHEIDUNGEN
- MUSTERSTRATEGIE
- DIE 10 GEBOTE FÜR EINE ERFOLGREICHE SPEKULATION AN DER BÖRSE
- WIE FINDET MAN DIE RICHTIGEN AKTIEN?
- AN DER BÖRSE WIRD DIE ZUKUNFT GEHANDELT!
- KENNZAHLEN
- FUNDAMENTALE ANALYSEN
- TECHNISCHE ANALYSEN
- „ANLAGEIDEEN“
- ANALYSTEN UND ANDERE WAHRSAGER
AKTIENFONDS UND ETFS
- BEGRIFFE, DIE MAN KENNEN SOLLTE
- CHANCEN UND RISIKEN VON AKTIENFONDS
- AN DEN RENDITECHANCEN DER EMERGING MARKETS PARTIZIPIEREN
- FONDS-KOSTEN
- BÖRSENGEHANDELTE AKTIENFONDS - EXCHANGE-TRADED FUNDS - ETFS
- FONDSSPAREN
ETHISCHE; ÖKOLOGISCHE UND NACHHALTIGE AKTIEN UND INVESTMENTFONDS
UND WENN EIN CRASH KOMMT?
- SPEKULATIUS "CRASH"-HISTORIE
- DER SALAMI-CRASH VON 2000 BIS 2003
- DER CRASH 2008
- ÜBERLEBENSSTRATEGIE LANGFRISTIGER ANLAGEHORIZONT
- CRASH-WARNSIGNALE
- CRASH / BAISSE / KONSOLIDIERUNG
- LIQUIDITÄT
BÖRSENWEISHEITEN
BÖRSENJARGON
BÖRSE UND ETHIK
BÖRSENINFORMATIONEN UND ERFAHRUNGSAUSTAUSCH IM INTERNET
- INFORMATIONEN IM INTERNET (BEISPIELE)
- WEBSEITEN MIT BÖRSENFOREN
- BÖRSENBLOG
BÖRSENINFORMATIONEN IN SONSTIGEN MEDIEN
- TV
- PRINTMEDIEN
BÖRSENLEXIKON - DIE WICHTIGSTEN BEGRIFFE
STICHWORTVERZEICHNIS


Mehr Informationen
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-> Geld & Börse


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Freitag, 25. März 2011

Der günstigste Kredit

Geldanlage und Börse

Egal, ob man einen Kredit zur Überbrückung eines Engpasses oder für eine größere Anschaffung aufnehmen will, kann man dies
  • bei einem Kreditinstitut (Bank, Sparkasse, Postbank) direkt, 
  • über einer Kredit-Vermittlungsplattform (vermittelt Kredite von Privatpersonen und/oder Kreditinstituten) oder 
  • bei einer Privatperson aus dem Verwandten-, Bekannten- oder Freundeskreis tun. 
Bei den Kreditinstituten kostet der Kredit Zinsen, bei den Privatpersonen manchmal die Freundschaft oder den Familienfrieden.

Viele Verbraucher nutzen zur Finanzierung ihrer Wünsche und Nöte Dispokredite bzw. geduldete Überziehungen. Doch diese Art Verbraucherkredite sind an ein Girokonto gebunden und meist sehr teure Kredite. Günstiger sind da Abrufkredit (mit einem Rahmenkredit-Vertrag) oder ein Ratenkredit. Wer bereits Disposchulden hat, kann versuchen, umzuschulden - d. h.: die betreffende Bank oder eine andere fragen, ob sie den Dispokredit in einen Ratenkredit oder Abrufkredit umwandeln würde und dabei versuchen, gute Zinskonditionen auszuhandeln.

Der günstigste Kredit ist allerdings gar kein Kredit: Wer erst spart und dann kauft, braucht gar keine Zinsen bezahlen. Wenn man für größere Anschaffungen vorher monatlich Geld auf ein Tagesgeldkonto einzahlt, bekommt man während der Ansparzeit sogar Zinsen für sein Geld. Das macht jede Anschaffung im Grunde billiger und man braucht keine Angst zu haben, dass man sich mit Ratenkäufen, Ratenkrediten, Handyverträgen u. ä. übernimmt.

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Mehr zum Thema Kredite
  • Kredite (tinto - Tipps und Themen für Verbraucher)
  • Dispokredit (tinto - Tipps und Themen für Verbraucher)
  • Bankenvergleich (tinto- Tipps und Themen für Verbraucher)

Donnerstag, 10. Februar 2011

Währungsrisiko - was ist das?

Geldanlage und Börse

Die Möglichkeit, dass sich der Wechselkurs für den Anleger, der in ein Anlageprodukt einer anderen Währung investiert, ungünstig entwickelt, wird als Währungsrisiko bezeichnet.

Wer in Anlageprodukte investiert, die in einer anderen Währung geführt werden (z. B. ausländische Aktien, Anleihen oder Gold), der sollte auch die Entwicklung des Wechselkurses zwischen der eigenen und der fremden Währung im Auge haben, denn im Grunde investiert er sowohl in das Anlageprodukt als auch in die fremde Währung. Entwickelt sich der Wechselkurs ungünstig, so kann das die Kursgewinne des Anlageproduktes auffressen oder Kursverluste verstärken.

Gut zu wissen: Bei Fonds kommt es nicht darauf an, in welcher Währung der Fonds geführt wird, sondern darauf in welche Anlageprodukte welcher Währung er investiert.

Die Einzelheiten zu Wechselkurs und Währungsrisiko mit Beispielen bei
-> Währungsrisiko


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