Freitag, 22. Oktober 2010

Anlageberatung kostet - entweder Provisionen oder Beratung gegen Honorar

tinto - Rund ums Geld

Kreditinstitute (Banken, Sparkassen etc.) kassieren für ihre Anlageberatung. Sie erhalten Provisionen vom Produktanbieter, so dass bezweifelt werden darf, dass die Beratung tatsächlich neutral ist bzw. nur zu Gunsten des Kunden ausfällt. Diese Provisionen und Gebühren bezahlen mehr oder weniger direkt letztendlich die Kunden (z. B. in Form von Ausgabeaufschlägen).

Nun sind einige Banken dazu übergegangen, eine kostenpflichtige, unabhängige Anlageberatung anzubieten - zum Ausgleich werden erhaltene Provisionen, Ausgabeaufschläge etc. an den Kunden weitergegeben.

-> Anlageberatung

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Donnerstag, 14. Oktober 2010

Dispokredit - eine teure Art, sich Geld zu leihen

Ein Dispositionskredit (kurz Dispokredit) ist ein Kredit, den man bei der Überziehung seines Girokontos in Anspruch nimmt. Wenn Sie Ihr Konto gegen Monatsende um 200 Euro überziehen, dann nehmen Sie damit einen Dispokredit von 200 Euro auf. Der Dispokredit ist an das Girokonto gebunden. Der Disporahmen (wie viel überzogen werden darf) wird von der Bank für Kunden mit regelmäßigen Zahlungseingängen eingeräumt. Für den Dispokredit zahlen Sie Zinsen - hohe Zinsen. Der Zinssatz dafür ist variabel - er kann z. B. von der Bank erhöht werden, wenn der allgemeine Marktzins steigt.

Sparen Sie Geld, indem Sie die Dispozinsen der Banken vergleichen, oder wechseln Sie gleich zu einem Alternativprodukt.

Mehr dazu bei "Rund ums Geld - Dispokredit"

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Sonntag, 12. September 2010

Was sind eigentlich Pfandbriefe?

Pfandbriefe sind Schuldverschreibungen, die von Pfandbriefbanken herausgegeben werden dürfen. Der Anleger gibt der Pfandbriefbank Geld und erhält dafür einen Pfandbrief.

Pfandbriefbanken sind gleichzeitig Realkreditinstitute, denn das Geld, das sie von den Anlegern für die Pfandbriefe bekommen, vergeben sie als langfristige Darlehen, die durch Grundpfandrechte (Hypothek, Grundschuld) gesichert sind. So sind die Pfandbriefe besichert.

Pfandbriefe gehören zu den sichereren Geldanlagen, denn es sind festverzinsliche Wertpapiere - und wie immer erkauft man sich Sicherheit mit moderaten Renditen. Tatsächlich liegt die Rendite von Pfandbriefen geringfügig über der von Bundesanleihen.

Pfandbriefe können einzeln gekauft werden oder als Fonds.

Mehr siehe -> Pfandbrief - attraktive Geldanlage-Möglichkeit auf der sicher(er)en Seite

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Freitag, 10. September 2010

Anlageberatung - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

tinto - Rund ums Geld
Viele Menschen haben spätestens seit der Bankenkrise ihr Vertrauen in die Beratung der Banken verloren. Und das ist gut so, denn die Berater stehen meist unter dem Druck, die Vorgaben ihrer Arbeitgeber zu erfüllen, oder sie versuchen - wie auch Anlageberater, die nicht zu einer Bank gehören - ihren Lebensunterhalt über die Provisionen zu erhöhen oder überhaupt zu bestreiten. Es bleibt dem Anleger also nichts anderes übrig: Er oder sie muss sich vor schlechter Beratung schützen.

Schutzmaßnahmen vor schlechter Anlageberatung
-> Anlageberatung - Vertrauenssache oder lieber Schutzmaßnahmen ergreifen?

Zinsen und Konditionen von Banken vergleichen

-> Festgeld-Zinsen der Banken vergleichen
-> Tagesgeldkonto Zinsen der Banken vergleichen
-> Depot-Konditionen der Banken vergleichen

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Donnerstag, 9. September 2010

Kostenloses Depot - Depotbanken vergleichen

Wertpapiere hebt man als Anleger nicht zuhause auf, sondern Wertpapiere wie Aktien, Aktienfonds etc. müssen in einem Depot bei einer entsprechend autorisierten Bank verwahrt werden. Im Grunde werden die Wertpapiere nur elektronisch erfasst und über ein Depotkonto verwaltet. Die Bezahlungen und Vergütungen bei Käufen und Verkäufen erfordern zusätzlich ein Girokonto oder Verrechnungskonto.

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Kostenlose Depots werden von vielen Banken angeboten. Doch wenn man eine Bank für eine Depot-Eröffnung sucht, sollte man nicht nur die Kosten für das Depot im Auge haben, sondern auch die Kosten für Transaktionen (Käufe, Verkäufe), Überziehungszinsen, Guthabenzinsen usw.

Hier finden Sie unseren Vergleichsrechner:
-> Depot-Vergleich - welche ist die beste Bank?

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Samstag, 4. September 2010

Bei Ebbe ohne Badehose?

"Erst wenn Ebbe kommt, sieht man, wer ohne Badehose ins Wasser ging."

Dieser Spruch soll von Warren Buffett, dem Börsen-Milliardär, stammen. Buffet ist bekannt dafür, dass er langfristig und in Qualität investiert - Aktien kauft er, wenn sie nach seinen Berechnungen günstig zu haben sind und verkauft sie nach Möglichkeit nie mehr. Dieser Spruch sagt meiner Interpretation nach aus: Man sollte an der Börse Investitionen tätigen, bei denen hinter dem Wert-Papier auch ein Wert steht (und nicht nur ein Hype), sonst steht man in schwierigen Zeiten ziemlich nackig da.

Passt doch zum folgenden Blogpost über Crash und wie man sein Vermögen schützt.

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Die Angst vor dem Crash

tinto - Rund ums Geld
Die Angst, das angelegte Geld zu verlieren, ist an der Börse fast allgegenwärtig. Und das ist gut so, denn es schützt manch einen vor allzu viel Leichtsinn.

Wer sich sehr langfristige Charts anschaut, sieht, dass sich jeder Crash auch wieder verwächst - manche sehr schnell, andere brauchen Jahre.

Wer diese Tipps beherzigt, der kann einen Crash gelassen aussitzen:
  • Langfristige Anlagestrategie fahren
    Wer langfristig investiert, muss nicht im Tief verkaufen.
  • Auf Qualität setzen
    Beispielsweise Aktien kaufen, bei denen man an eine langfristige, gute Entwicklung glaubt
  • Auf genügend Liquidität achten
    Nur mit solchem Geld an der Börse (Investitionen in Aktien, Aktienfonds, etc.) arbeiten, welches man in näherer oder sogar weiterer Zukunft nicht benötigt.
  • Nicht auf Kredit spekulieren
    Leider werden bei einem Crash nur die Werte der Wertpapiere u. ä. geringer, die Schulden aber bleiben und die Banken wollen ihr verliehenes Geld zurück (-> Depot-Banken-Vergleich).
  • Streuung (Diversifikation)
    Selbst wenn eine Aktie nach dem Crash tatsächlich nicht wieder auf die Beine kommt, stimmt es im Depot unterm Strich immer noch, wenn man ein gut gestreutes Depot mit Qualitätswerten hat.


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Freitag, 27. August 2010

Girokonto, Tagesgeld - was ist besser?

tinto - Rund ums Geld
Girokonto und Tagesgeld (Tagesgeldkonto) sind zwei verschiedene Arten von Konten bei Kreditinstituten, die ganz unterschiedlichen Zwecken dienen.

Girokonto
Ein Girokonto wird für den alltäglichen Zahlungsverkehr eingerichtet. Darauf fließen beispielsweise Lohn und Gehalt, die Rente oder andere Einkünfte. Umgekehrt werden regelmäßige und unregelmäßige Zahlungen durch Überweisungen oder Bankeinzug über das Girokonto bezahlt. Guthaben werden auf dem Girokonto in der Regel nicht oder sehr gering verzinst. Kunden mit regelmäßigem Einkommen bekommen in der Regel einen teuren Überziehungskredit (gegen einen hohen Zinssatz) eingeräumt. Für die Kontoführung werden meist Gebühren berechnet - manche Kreditinstitute bieten unter gewissen Bedingungen (regelmäßige Eingänge, Online-Banking) das Girokonto kostenlos an. Auch Minderjährige können mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten bei einer Bank ein Girokonto einrichten.

Tagesgeld
Tagesgeld wird auf einem Tagesgeldkonto angelegt. Das Tagesgeldkonto bietet tägliche Verfügbarkeit bei i. d. R. besserer Verzinsung als auf dem Girokonto. Das Tagesgeldkonto kann täglich gekündigt werden. Die Verzinsung eines Tagesgeldkontos kann täglich geändert werden. Da von einem Tagesgeldkonto aus nicht auf Fremdkonten überwiesen werden kann, eignet es sich nicht für den alltäglichen Zahlungsverkehr - dafür braucht man also i. d. R. noch ein weiteres Konto bei der gleichen Bank. Beim Vergleich der Tagesgeldkonto-Angebote verschiedener Banken muss man alle Kosten (Tagesgeldkonto, Verrechnungskonto) und sonstige Konditionen (nur Online-Banking, Support u. ä.) mit einbeziehen.

-> Tagesgeld oder Festgeld
-> Tagesgeldkonto - Geld sicher anlegen bei täglicher Verfügbarkeit

-> Bankenvergleich

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Freitag, 20. August 2010

Von Investoren und Spekulanten

tinto - Rund ums Geld
Privatanleger unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Risikobereitschaft und ihrer Erfahrung, sondern in ihrer grundsätzlichen Einstellung zur Geldanlage. Die einen sehen sich als Investor, die anderen als Spekulant.

Der Investor
Dieser Anlegertyp möchte sein Vermögen vermehren bzw. seine Anlageziele (Vermögenserhalt, Vermögensvermehrung) erreichen, doch er sieht bei den Anlageentscheidungen die mögliche Rendite nicht losgelöst von den Anlageprodukten als solches. Er investiert in Firmen, Technologien oder Regionen, an die er glaubt und möchte mit seiner Investition "dabei sein". Wenn er/sie beispielsweise eine Aktie kauft und so zum Teilhaber wird, dann will er nicht ausschließlich Rendite machen in Form von einer positiven Wertentwicklung und der Gewinnausschüttung, sondern ihn interessiert auch die Firma und deren Geschäftsidee hinter dem Wertpapier. Mit seiner Investition will er möglicherweise sogar selbst an der Entwicklung einer Firma mitwirken.

Manche Anleger vom Typ Investor beurteilen nicht nur das Anlageprodukt, sondern beginnen bereits beim Geldanlageprodukt-Anbieter mit der Auswahl - z. B. nach ethischen oder ökologischen Gesichtspunkten: Sie wählen beispielsweise Produkte "grüner" Banken, die sich bestimmten ethischen und/oder ökologischen Prinzipien unterwerfen...

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Der Spekulant
Der Spekulant fällt seine Anlageentscheidungen ausschließlich aufgrund seiner Anlageziele - mit welchen Anlageprodukten er diese Ziele verwirklicht, ist ihm letztendlich egal, solange sie funktionieren. Der Anlegertyp Spekulant denkt und investiert eher kurz- bis mittelfristig.

Auch ein Spekulant kauft Aktien, doch für ihn sind sie vor allem Spekulationsobjekte, mit denen er seine finanziellen Ziele erreichen möchte.

Zwei Spezialfälle des Spekulanten sind die Intraday-Trader und die "Zocker".

Im vollständigen Artikel Investieren vs. Spekulieren werden die Risiken und die wichtigsten Geldanlage-Produkte für die beiden Anlegertypen vorgestellt.

Freitag, 13. August 2010

Tagesgeldkonto - welche Bank?

tinto - Rund ums Geld
Diese Kriterien sind wichtig:

Persönliche Beratung, wie sie eine Bank mit Filialnetz bietet, oder Online-Banking bei einer Direktbank?

Wie ist die Einlagensicherung der (Direkt-)Bank/Sparkasse? Ist Ihr Anlagebetrag zu 100 % gedeckt?

Welcher Zinssatz wird geboten?

Wie lange ist der Zinssatz vertraglich festgeschrieben?

Wird für den Zinssatz ein Mindestanlagebetrag gefordert?

Gilt der Zinssatz nur bis zu einem bestimmten Höchstanlagebetrag?

Werden Einstiegsgebühren verlangt?

Gibt es (kostenpflichtige) Nebenbedingungen wie z. B. Depotpflicht?

Werden laufende Nebenkosten berechnet?

-> Tagesgeldkonto - welche Bank und mehr Infos

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