Mittwoch, 5. April 2017

Nordeuropa beim Online-Banking in Führung, Deutschland im Mittelfeld hinter UK und Frankreich.

Ich lese derzeit überall sich selbst auf die Schulter klopfende Überschriften, dass Deutschland bei der Nutzung des Online-Bankings über dem Durchschnitt liege. Aber ist "über dem Durchschnitt" etwa toll? Ich finde nicht.

Deutschland liegt laut einer Eurostat-Pressemitteilung (Statistisches Bundesamt, pdf) mit 53 Prozent der 16- bis 74-Jährigen im europäischen Mittelfeld, leicht über dem Durchschnitt. 2010 lag der Anteil in der deutschen Bevölkerung noch bei 36 % - es gab also eine Verbesserung. Die Verbreitung ist in der Altergruppe der 25- bis 34-Jährigen am höchsten 74 Prozent.

Führend beim Online-Banking sind in Europa Dänemark mit 88 Prozent und Finnland mit 86 Prozent, gefolgt von den Niederlanden mit 85 Prozent. Vor Deutschland liegen auch das Vereinigte Königreich mit 64 Prozent und Frankreich mit 59 Prozent. Schlusslichter sind Rumänien mit 5 Prozent und Bulgarien mit 4 Prozent (Stand 2016).

Grafik: Verbreitung Online-Banking in Europa (Statista) Infografik: 53% der Deutschen nutzen Online-Banking | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista 

Woher kommt die viel stärkere Verbreitung des Online-Bankings in Dänemark und den Niederlanden?

Wer Online-Banking nutzt, weiß, wie bequem und schnell sich die Bankgeschäfte auf diese Weise erledigen lassen. Aber es gibt auch immer wieder Probleme, vor allem mit der Sicherheit – davon liest man in der Zeitung oder man hat selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht, im schlimmsten Fall hat man sogar einen finanziellen Schaden erlitten.

Insofern wundert es nicht, dass viele, vor allem weniger Online-Erfahrene, vor Online-Banking zurückschrecken. Wie kommt es also, das die Nutzung in Nordeuropa wesentlich verbreiteter ist? War der Zugang zum Internet in Dänemark früher für alle verfügbar und ist den Menschen der Umgang mit dem Internet deshalb vertrauter? Boten die dortigen Banken diesen Service früher an? Fühlen sich die Verbraucher dort besser an die Hand genommen und sicherer? Übernehmen die Banken die kompletten finanziellen Risiken? Was genau ist anders?

Schaut man in die Daten über die Verbreitung von Internet in Haushalten verschiedener europäischer Länder bei Eurostat, zeigt sich auch hier, dass Dänemark (94 Prozent der Haushalte), die Niederlande (94 Prozent) und Finnland (91 Prozent) vor Deutschland (87 Prozent) liegen (2014). Doch die wenigen Prozente alleine können es nicht erklären.

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Auf einer Informationsseite über Banking in Dänemark fand ich den Hinweis, dass man als Neukunde einer Bank den Kunden-Support anrufen soll, der einen telefonisch durch die Online-Vorgänge führt. Das ist natürlich ein Service, der möglicherweise manchen Neunutzern die Angst nimmt. Außerdem werden anscheinend für Vorgänge, die man nicht online durchführt, besondere Gebühren verlangt. Auch so kann man das Kundenverhalten lenken – allerdings darf man das nur, wenn das Internet schon in allen Altersgruppen etabliert ist. Und da fehlt es bei uns in Deutschland doch noch zu weit, schließlich kann man 70- oder 80-Jährige nicht dafür bestrafen, dass man ihnen das Internet nicht früher und besser ins Haus und auch die Nutzung nahe gebracht hat, obwohl gerade die älteren Menschen Vorteile davon hätten - vor allem auf dem Lande, wo es kaum noch Filialen gibt.

Knapp über dem Durchschnitt ist nicht gut genug

Man sieht, dass man früh säen muss, was man später ernten will und dass hier in Deutschland das Internet (jedenfalls jenseits der begeisterten Frühnutzer) lange verschlafen wurde. Die Frage ist, ob das bei anderem technischen Fortschritt auch so ist oder nur bei der digitalen Kompetenz. Wenn Deutschland nur knapp über einem Durchschnitt liegt, der durch arme, wirtschaftlich weit weniger entwickelte Länder gedrückt wird. ist das nicht gut genug.

Freitag, 3. März 2017

Kreditkarten im Vergleich


So funktionieren Kreditkarten

oder -> Direkt zum Kreditkartenvergleich

Kreditkarten sind Bezahlkarten, bei denen das zur Karte gehörende Konto nicht sofort belastet wird.

Kreditkarten sind Karten aus speziellem Kunststoff mit Aufdrucken und Prägungen, einem Magnetstreifen, einem Unterschriftenfeld, einer Prüfnummer und meist auch mit einem Chip. Man kann mit Kreditkarten weltweit (online oder vor Ort) bargeldlos bezahlen oder an entsprechenden Automaten Geld abheben.

Jede Kreditkarte hat eine eindeutige Kreditkartennummer, die dem Inhaber zugeordnet werden kann. Den Einkauf muss man meist mit einer Unterschrift (und der Vorlage eines Ausweises mit Bild) oder mit einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) bestätigen. Bankabhebungen funktionieren nur mit PIN und bei Einkäufen im Internet müssen neben der Kreditkartennummer meist auch der Name, das Ablaufdatum der Kreditkarte und eine Prüfnummer eingegeben werden.

Herausgegeben werden Kreditkarten von Kreditkartengesellschaften oder von Banken in Zusammenarbeit mit einer Kreditkartengesellschaft. Bezahlt ein Käufer bei einem Händler, der Kreditkartenzahlung anbietet, mit Kreditkarte, dann erhält der das Geld von seiner Bank gutgeschrieben und die Bank übernimmt dann die Forderung an den Käufer. Für diesen Service verlangt die Bank 2 – 4 % vom Kaufbetrag (Umsatz).

In Europa am meisten verbreitet sind die Kreditkartengesellschaften Mastercard, Visa, American Express und Diners Club. Manche Kreditkartengesellschaften wie Diners Club und American Express hatten ursprünglich als Zielgruppe vor allem (Geschäfts-)Reisende, andere wie Mastercard und Visa eher Konsumenten, die auf Kredit kaufen wollten, im Auge. Inzwischen gibt es diese scharfe Trennung nicht mehr.

Kreditkartengebühren


Gebühren, die für die Nutzung von Kreditkarten anfallen können, sind
  • Grundgebühr/Jahresgebühr
    Manche Kreditkarten sind unter bestimmten Bedingungen jedoch gebührenfrei.
  • Aufschlag für Kartenzahlung
    Manche Händler verlangen einen Aufschlag für Kartenzahlung, um die Kosten, die ihnen entstehen (s. o.), weiterzugeben. 
  • Gebühren für die Bargeldabhebung

Kreditkartenarten (Classic, Gold, Platinum, Business, Corporate etc.)


Die Standard-Kreditkarten heißen meist Classic Cards und enthalten die Standardfunktionen.

Gold Cards sind teurer und bieten gegenüber den klassischen Karten Zusatzleistungen. Platinum Cards werden meist erst ab einem Mindesteinkommen vergeben und enthalten weitere Zusatzleistungen wie Zimmer-Upgrades in exklusiven Hotels, Zutritt zu speziellen Flughafen-Lounges etc. Manche der besonders elitären Karten gibt es nur auf Einladung der Bank.

Bei Business Cards wird nicht das eigene Konto, sondern das Konto der Firma belastet. Corporate Cards sind für Mitarbeiter von Großunternehmen.

Kreditrahmen


Die Bank bestimmt den Kreditrahmen abhängig von der Kreditwürdigkeit (Bonität) des Kreditkarteninhabers. Manche Karten werden einmal monatlich abgerechnet und der Betrag wird ohne zusätzliche Zinsen vom Konto abgezogen (Charge Cards). Bei anderen Karten hat man einen Kreditrahmen – die Abrechnungen können in Raten zuzüglich von Sollzinsen beglichen werden (Revolving Card), die Ratenzahlungsfunktion kann man aktivieren/deaktivieren.

Hinweis: Bei so genannten Debit Cards (EC-und Maestro-Karten) wird der Betrag sofort vom Konto abgezogen, nicht erst am Monatsende – deshalb sind sie keine Kreditkarten im eigentlichen Sinn. Das gleiche gilt auch für Prepaid-„Kreditkarten“ – da es keinen Kreditrahmen gibt, sind das keine echten Kreditkarten.
 

Kreditkartenvergleich


- Hier finden Sie normalerweise die Angebote verschiedener Unternehmen, die Kreditkarten anbieten, im Vergleich. Derzeit steht mir leider kein Kreditkarten-Vergleichsrechner zur Verfügung. -

* Die Verlinkungen im Kreditkartenvergleich sind Werbelinks.

Hinweis: Lesen Sie vor jedem Vertragsabschluss das Kleingedruckte! Bedenken Sie außerdem, dass eine Kreditkarte die Gefahr birgt, mehr auszugeben, als man sich leisten kann.


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Freitag, 20. Januar 2017

Steuererklärung - der nächste Abgabetermin kommt bestimmt!

Das Jahr hat gerade begonnen und viele denken schon mit Grausen an die Steuererklärung, die sie für das vergangene Jahr erstellen müssen. Die Steuererklärungssoftware für die Erklärung 2016 ist bereits im Handel oder wurde Abonnenten bereits zugesandt. Hier ein paar Tipps.

Wer seine Steuererklärung über das ElsterOnline-Portal an sein Finanzamt übertragen will, sollte rechtzeitig prüfen, ob das persönliche Zertifikat noch gültig ist und wenn nicht, dieses verlängern oder eine neue Registrierung mit einer persönlichen Identifikationsnummer (IdNr.) beantragen. Nur bei einer Registrierung mit IdNr. kann man neue Angebote wie die vorausgefüllte Steuererklärung oder den Abruf der eigenen Elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale, der sogenannten ELStAM, zu nutzen.

Apropos vorausgefüllte Steuererklärung: Wer das nutzt, muss die Versicherungs- und Bankdaten nicht mehr selbst eintragen, sondern kann sie, über das Internet voreintragen lassen – Voraussetzung ist die Elster-Registrierung mit IdNr. Allerdings wird empfohlen, diese Voreintragung nicht vor Mitte März durchzuführen, weil die Versicherungen die Daten vorher oft noch nicht übermittelt haben. Sicherheitshalber sollte man die übertragenen Daten mit den eigenen Eintragungen der Vorjahre sowie mit den Bescheiden, die man erhalten hat, abgleichen. 

Was man schon vor März machen kann 
  • Vorhandene Belege vorsortieren. 
  • Einen Aktenordner für die Belege der Steuererklärung anlegen und mit Trennblättern ausstatten.
  • Die vorsortierten Belege im Ordner an der richtigen Stelle ablegen. 
  • Weiter eintrudelnden Belege gleich im Ordner ablegen. 
  • Listen für gleichartige Einnahmen oder Ausgaben erstellen und Beträge summieren. 
Zu den Listen: Ich bin dazu übergegangen, Einnahmen- oder Ausgabenlisten pro Versicherung, pro Auftraggeber, pro Werbekunde etc. zu erstellen. Früher habe ich dafür die Kontoauszüge ausgelesen, heute mache ich das über das Online-Banking. Hier ist meine Sparkasse vorbildlich: Man kann die Auszüge online für jeden gewünschten Zeitraum und Vorgangsart, Empfänger/Auftraggeber filtern und die Daten als Datei herunterladen, die man dann in Excel weiterbearbeiten kann – beispielsweise überflüssige Spalten entfernen, Beträge aufaddieren etc. Da diese Funktion von meiner Sparkasse leider nur für die letzten 15 Monate angeboten wird, bin ich gezwungen, relativ früh mit der Steuererklärung zu beginnen. Aber da mir dies viel Zeit erspart, mache ich das gerne.

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Welche Tipps haben andere, die ihre Steuererklärung auch lieber selbst machen, als einen Steuerberater hinzuzuziehen?

Weitere Informationen

Dienstag, 4. Oktober 2016

Fremdenfeindliche Pöbler kosten Deutschland (Kommentar)

Eigentlich, objektiv und im Durchschnitt, geht es den Deutschen gut: Die Arbeitslosenquote ist niedrig, der Lebensstandard liegt in Europa nach der Schweiz und Dänemark an dritter Stelle. Trotzdem ist nicht jeder Mensch mit seiner persönlichen Situation zufrieden – vielleicht, weil er von Veränderungen besonders hart getroffen wurde und keine Möglichkeit hat oder findet, sich einer veränderten Situation anzupassen.

Anders als in einer Diktatur darf man bei uns seine Meinung sagen, seine Unzufriedenheit ausdrücken und auch demonstrieren. Dennoch sollte man sich überlegen, wie und wann man das tut, wenn man sich nicht den Ast unter dem eigenen Hintern absägen will.

Investoren und Touristen – sowohl aus dem eigenen als auch aus anderen Ländern - werden jedenfalls nicht von Bildern eines fremdenfeindlichen Pöbels, der nun in Dresden die Feierlichkeiten zur Deutschen Wiedervereinigung störte, ins Land gelockt. Mit solchen Signalen wird ein etwaiger Aufschwung gebremst, wenn nicht sogar umgekehrt, denn wer verbringt schon seinen Urlaub freiwillig in einer Gegend, wo ein beachtlicher Teil der Menschen keinen Respekt vor anderen zu haben scheint und offensichtlich auch nicht genug Hirn, zu realisieren, dass kein Unternehmen oder Forschungsinstitut sich irgendwo ansiedelt, wo es um einen Teil seiner internationalen Mitarbeiter/Wissenschaftler oder um seine internationalen Kunden bangen muss. Doch ohne Touristen und/oder Investoren werden weder die Arbeitsplätze für die Menschen vor Ort, noch die Steuereinnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur mehr werden und infolge auch keine staatlichen Leistungen.

Würden die Rechtsradikalen und die ängstlichen Konservativen bis Rückwärtsgewandten, die sich von fremdenfeindlichen Populisten aufwiegeln lassen, nur sich selbst schaden, könnte es der Allgemeinheit ja noch egal sein – wären da nicht die Leistungen, die sie ganz selbstverständlich vom Staat und anderen Institutionen erwarten, und für die wir alle, einschließlich der ausländischen Arbeitnehmer und Mitbürger mit Migrationshintergrund, Steuern und Abgaben bezahlen, wenn es bei ihnen nicht mehr/weiter aufwärts geht.

Anstatt jahrelang zu jammern und sich selbst zu bemitleiden, anstatt mit dem Pöbel zu ziehen und dem Kriegsflüchtling aus Syrien sein Stockbett im Flüchtlingsheim zu missgönnen, sollten Menschen, die sich von einer Härte betroffen sehen, etwas Konstruktives für ihre Stadt oder das Land tun, beispielsweise konstruktive Vorschläge zur Strukturverbesserung machen, selbst ein Unternehmen oder ein Kunst-/Sozialprojekt gründen oder eine Bürgerinitiative ins Leben rufen, die das Bild ihrer Region in der Welt verbessern, statt dieses Bild und damit die eigene Zukunft zu zerstören.

Die Kosten der Einheit betrugen bis jetzt an die 2 Billionen (2.000.000.000.000) Euro. Vieles wurde mit dem Geld, mit Ideen und Engagement geschafft, aber es bleibt auch noch viel zu tun und manches wurde vielleicht im ersten Wurf schlecht oder nicht optimal gelöst. Auch die Korrekturen werden Geld kosten.

Allerdings gibt es nicht nur im Osten Härtefälle. Von Veränderungen und Härten sind auch andere Regionen betroffen. Wandel bringt zwar vielen Fortschritt und Verbesserungen, aber kostet andere oft genug ihren geliebten Beruf und damit die Einnahmequelle. Das war so, als das Auto die Kutschen ablöste, und ist nun, wo regenerative Energien dem Kohleabbau den Sinn abgraben. Da hilft es nur, sich anzupassen, umzulernen, Neues zu probieren, notfalls sogar umzuziehen.

Damit wir alle vom Fortschritt profitieren und gleichzeitig Härtefälle abgemildert werden können, braucht es neue Arbeitsplätze und (Steuer-) Einnahmen. Das gelingt nur, wenn Deutschland das demokratische, weltoffene Land mit Umweltbewusstsein bleibt, an dem viele Jahrzehnte gearbeitet wurde (und woran auch noch viel zu arbeiten ist) und um das wir weltweit beneidet werden.

Wer sich daran beteiligt, von Deutschland ein Bild der Pöbler und der Fremdenfeindlichkeit zu zeichnen, verhindert nicht nur Fortschritt und Arbeitsplätze in seiner Region, sondern schadet unserem ganzen Land. Das ist im Sinn derer, die Deutschland zerstören wollen, und ihr Mitläufer - nein, wir alle - werden die Leidtragenden sein, wenn ihr nicht damit aufhört. Wacht endlich auf!

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Mittwoch, 27. Januar 2016

Die deutschen Konsumenten sind positiv gestimmt - sagt der GfK-Konsumklimaindex

Der GfK-Konsumklimaindex steht mit 9,4 Punkten für den Februar auf Schönwetter, gab die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) heute bekannt.

Die 2000 repräsentativen Teilnehmer der GfK-Befragung scheinen also nicht von den aktuellen Herausforderungen und Risiken beeindruckt. Sie kaufen Möbel, Autos und andere hochwertige Konsumgüter.

Dabei gäbe es so vieles, was die positive Zukunftsaussicht verleiden könnte, beispielsweise:
  • der Krieg in Syrien, 
  • die ungelöste Flüchtlingsfrage, 
  • der weltweite Terrorismus, 
  • die enorm hohe (Jugend-) Arbeitslosikgkeit sowie 
  • die Wirtschaftskrisen in manchen Euroländern, 
  • die geplatzte Börsenblase in China
    (irgendwo zwischen Crash und Korrektur) sowie 
  • der Ölpreisverfall,
    welcher manche Länder direkt oder indirekt (über das sich dadurch verändernde Währungsgefüge und dadurch plötzlich hohe Importpreise) in Schwierigkeiten bringen kann. 
Wie die GfK-Indikatorpunkte-Grafik von Statista unten zeigt, waren Deutschlands Konsumenten auch fast das ganze vergangene Jahr in bester Kauflaune - dabei waren doch Terror allgemein, Daesh (der so genannte Islamische Staat Irak und Syrien) im Besonderen, die Griechenlandkrise und später der Umgang mit den Flüchtlingen ständiges Thema in den (sozialen) Medien und schien manche Menschen den Untergang des Abendlandes voraussehen zu lassen.
  Statistik: GfK-Konsumklima-Index von Dezember 2014 bis Dezember 2015 und Prognose für Januar 2016 | Statista
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Als Gründe für das positive Konsumklima werden von Finanzexperten die geringe Arbeitslosigkeit in Deutschland, Einkommenserhöhungen und sinkende Heizkosten sowie Benzinpreise vermutet. Es kann aber auch sein, dass viele ihr Geld lieber ausgeben, als es nahezu unverzinst auf ein Konto zu legen oder in einen mehr oder weniger undurchsichtigen Aktienmarkt zu investieren.

Vielleicht liegt die gute Stimmung aber auch am Karneval, denn der Artikel 3 des Rheinischen Grundgesetzes lautet: Et hätt noch emmer joot jejange („Es ist bisher noch immer gut gegangen.“). Und bis wir dessen sicher sein können, verschönern wir unser persönliches Umfeld und genießen das Leben, soweit es in unserer Hand (finanzielle Mittel, Zeitaufwand, Kreativität etc.) liegt.

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