Freitag, 27. August 2010

Girokonto, Tagesgeld - was ist besser?

tinto - Rund ums Geld
Girokonto und Tagesgeld (Tagesgeldkonto) sind zwei verschiedene Arten von Konten bei Kreditinstituten, die ganz unterschiedlichen Zwecken dienen.

Girokonto
Ein Girokonto wird für den alltäglichen Zahlungsverkehr eingerichtet. Darauf fließen beispielsweise Lohn und Gehalt, die Rente oder andere Einkünfte. Umgekehrt werden regelmäßige und unregelmäßige Zahlungen durch Überweisungen oder Bankeinzug über das Girokonto bezahlt. Guthaben werden auf dem Girokonto in der Regel nicht oder sehr gering verzinst. Kunden mit regelmäßigem Einkommen bekommen in der Regel einen teuren Überziehungskredit (gegen einen hohen Zinssatz) eingeräumt. Für die Kontoführung werden meist Gebühren berechnet - manche Kreditinstitute bieten unter gewissen Bedingungen (regelmäßige Eingänge, Online-Banking) das Girokonto kostenlos an. Auch Minderjährige können mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten bei einer Bank ein Girokonto einrichten.

Tagesgeld
Tagesgeld wird auf einem Tagesgeldkonto angelegt. Das Tagesgeldkonto bietet tägliche Verfügbarkeit bei i. d. R. besserer Verzinsung als auf dem Girokonto. Das Tagesgeldkonto kann täglich gekündigt werden. Die Verzinsung eines Tagesgeldkontos kann täglich geändert werden. Da von einem Tagesgeldkonto aus nicht auf Fremdkonten überwiesen werden kann, eignet es sich nicht für den alltäglichen Zahlungsverkehr - dafür braucht man also i. d. R. noch ein weiteres Konto bei der gleichen Bank. Beim Vergleich der Tagesgeldkonto-Angebote verschiedener Banken muss man alle Kosten (Tagesgeldkonto, Verrechnungskonto) und sonstige Konditionen (nur Online-Banking, Support u. ä.) mit einbeziehen.

-> Tagesgeld oder Festgeld
-> Tagesgeldkonto - Geld sicher anlegen bei täglicher Verfügbarkeit

-> Bankenvergleich

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Freitag, 20. August 2010

Von Investoren und Spekulanten

tinto - Rund ums Geld
Privatanleger unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Risikobereitschaft und ihrer Erfahrung, sondern in ihrer grundsätzlichen Einstellung zur Geldanlage. Die einen sehen sich als Investor, die anderen als Spekulant.

Der Investor
Dieser Anlegertyp möchte sein Vermögen vermehren bzw. seine Anlageziele (Vermögenserhalt, Vermögensvermehrung) erreichen, doch er sieht bei den Anlageentscheidungen die mögliche Rendite nicht losgelöst von den Anlageprodukten als solches. Er investiert in Firmen, Technologien oder Regionen, an die er glaubt und möchte mit seiner Investition "dabei sein". Wenn er/sie beispielsweise eine Aktie kauft und so zum Teilhaber wird, dann will er nicht ausschließlich Rendite machen in Form von einer positiven Wertentwicklung und der Gewinnausschüttung, sondern ihn interessiert auch die Firma und deren Geschäftsidee hinter dem Wertpapier. Mit seiner Investition will er möglicherweise sogar selbst an der Entwicklung einer Firma mitwirken.

Manche Anleger vom Typ Investor beurteilen nicht nur das Anlageprodukt, sondern beginnen bereits beim Geldanlageprodukt-Anbieter mit der Auswahl - z. B. nach ethischen oder ökologischen Gesichtspunkten: Sie wählen beispielsweise Produkte "grüner" Banken, die sich bestimmten ethischen und/oder ökologischen Prinzipien unterwerfen...

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Der Spekulant
Der Spekulant fällt seine Anlageentscheidungen ausschließlich aufgrund seiner Anlageziele - mit welchen Anlageprodukten er diese Ziele verwirklicht, ist ihm letztendlich egal, solange sie funktionieren. Der Anlegertyp Spekulant denkt und investiert eher kurz- bis mittelfristig.

Auch ein Spekulant kauft Aktien, doch für ihn sind sie vor allem Spekulationsobjekte, mit denen er seine finanziellen Ziele erreichen möchte.

Zwei Spezialfälle des Spekulanten sind die Intraday-Trader und die "Zocker".

Im vollständigen Artikel Investieren vs. Spekulieren werden die Risiken und die wichtigsten Geldanlage-Produkte für die beiden Anlegertypen vorgestellt.

Freitag, 13. August 2010

Tagesgeldkonto - welche Bank?

tinto - Rund ums Geld
Diese Kriterien sind wichtig:

Persönliche Beratung, wie sie eine Bank mit Filialnetz bietet, oder Online-Banking bei einer Direktbank?

Wie ist die Einlagensicherung der (Direkt-)Bank/Sparkasse? Ist Ihr Anlagebetrag zu 100 % gedeckt?

Welcher Zinssatz wird geboten?

Wie lange ist der Zinssatz vertraglich festgeschrieben?

Wird für den Zinssatz ein Mindestanlagebetrag gefordert?

Gilt der Zinssatz nur bis zu einem bestimmten Höchstanlagebetrag?

Werden Einstiegsgebühren verlangt?

Gibt es (kostenpflichtige) Nebenbedingungen wie z. B. Depotpflicht?

Werden laufende Nebenkosten berechnet?

-> Tagesgeldkonto - welche Bank und mehr Infos

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Sonntag, 8. August 2010

Wertpapiere bewerten

tinto - Rund ums Geld
Grundlage jeder Aktienstrategie ist der Vergleich und die Bewertung von Aktien u. a. Wertpapieren z. B. anhand von Kennzahlen, Kursverläufen und anderen Methoden.

Fundamentalanalyse

Wertpapieranalysen (Bewertung von Aktien, Aktienfonds), die sich an den Aktienkennzahlen und anderen fundamentalen Daten (unternehmensbezogene und volkswirtschaftliche Daten) orientieren, werden „fundamentale Analysen“ genannt. Diese Kennzahlen sind teilweise von gestern oder basieren auf Prognosen, von denen man noch nicht weiß, ob sie auch eintreffen. Die Aktienkennzahlen findet man in Börsenmagazinen, dem Wirtschaftteil von Tageszeitungen und online.
-> Aktien-Bewertung

Chartanalyse, Technische Analyse

Ein Chart ist der bisherige Kursverlauf einer Aktie oder eines Aktienfonds in Form einer Grafik dargestellt. Die Chartanalysten, die die sogenannte technische Analyse betreiben, haben eine eigene „Wissenschaft“ entwickelt, aus einem Chart (der die Vergangenheit widerspiegelt) die Zukunft vorherzusagen.
Mehr bei -> Aktien-Bewertung


Letztendlich kann weder die Fundamentalanalyse noch die Chartanalyse die Zukunft vorhersagen. Man kann nur versuchen, mit einer guten Strategie dem Erfolg auf die Sprünge zu helfen.

Warren Buttetts Erfolgsstrategie

Warren Buffett ist derzeit (2010) der drittreichste Mann der Welt und er wurde es dank seiner Investitionsstrategie. Er ist kein Spekulant, sondern ein Investor, der völlig unaufgeregt und unabhängig von irgendwelchen Hypes in Qualitätsfirmen investiert.
Mehr bei -> Aktien-Bewertung

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Freitag, 6. August 2010

Mit Aktienfonds an der Entwicklung der Schwellenländer partizipieren

tinto - Rund ums Geld

Ein Aktienfonds ist eine Form des Investmentfonds, der hauptsächlich in Aktien investiert. Diese Aktien können beispielsweise einen Index oder eine bestimmte Anlagestrategie (Regionen/Länder, Technologien, Branchen, Firmen-Ethik wie Umwelt, Religionsmaßstäbe etc.) nachbilden.

Sah man die Rendite-Chancen Ende der 1990er Jahre vor allem in Technologiefirmen in Westeuropa und dem nördlichen Amerika, möchte man als Aktionär seit ein paar Jahren auch an der positiven Entwicklung der Schwellenländer (China/Hongkong, Indien und Brasilien/Lateinamerika, Osteuropa, Afrika) teilhaben.

Da es einerseits immer noch schwierig ist, die nötigen Informationen zu interessanten Aktien zu bekommen und vor allem auch das Gespür für den weit entfernten Markt zu entwickeln und andererseits die Aktien auch nicht unbedingt in ausreichender Menge - wenn überhaupt - an den hiesigen Börsen gehandelt werden, ist es für den Privatanleger wenig empfehlenswert, sich selbst ans Stock-Picking zu machen. Besser geeignet sind Investitionen in entsprechende Aktienfonds.

Kriterien für die Auswahl eines Fonds sind Liquidität/Flexibilität (wie schnell und einfach kann ich den Fonds verkaufen, wenn ich ihn nicht mehr möchte), Anlagestrategie (Ausrichtung des Fonds) und die Risikobereitschaft/Anlagestrategie des Anlegers.

Hinweis: Aktienfonds - besonders solch chancenreiche wie Schwellenländerfonds - gehören wie Aktien auch zu den risikoreicheren Geldanlagen und sollten nur einen Teil der Vermögensanlage ausmachen (siehe -> Geldanlage).

Hohe Flexibilität bei gleichzeitig niedrigeren Nebenkosten (kein Ausgabeaufschlag) ermöglichen börsengehandelte Aktienfonds (Exchange-traded funds - ETFs). Früher wurden nur Indexfonds an der Börse gehandelt - für sie wird ja kein aufwändiges Fondsmanagement benötigt, da sie nur einen Aktienindex nachbilden (= passives Portfoliomanagment), doch inzwischen werden auch sehr viele andere Aktienfonds an den Börsen notiert. Nach diesen muss man allerdings explizit fragen bzw. selbst nach ihnen recherchieren, denn da die Banken an ihnen meist keine Provision verdienen, haben sie die meist nicht in ihrem Empfehlungsrepertoire.

Basiswissen und mehr Details zum Thema bei
-> Aktienfonds, ETFs, Zertifikate...
-> Emerging Markets, Frontier Markets, Emerging Market Fonds, Emerging Markets ETF

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Donnerstag, 5. August 2010

Aktienstrategien

tinto - Rund ums Geld
Die besten Aktien herauspicken

Geldanlagen bergen Risiken und Chancen, je höher die Renditechance, desto höher in der Regel aber auch das Risiko.

Aktien bieten mittlere bis sehr große Renditechancen, aber bergen eben auch die entsprechenden Risiken. Ob man mit einer einzelnen Aktie Gewinn oder Verlust macht, hängt von der Kurs-/Wertentwicklung und von der Dividende (Ausschüttung an die Aktionäre) ab. Wie erkennt man die Aktien fürs Töpfchen (Depot) und welche gehören ins Kröpfchen (nicht ins Depot). Aktienstrategien sollen helfen, die besten Aktien aus dem riesigen Angebot herauszupicken.

Die Dividenden-Strategie wird gerne von sicherheitsbewussten Anlegern benutzt. Sie wählen die Aktien aus, die die höchste Dividendenrendite aufweisen. Die Dividendenrendite wird aus der Dividende im Verhältnis zum Kurs errechnet. Die Dividendenrendite berücksichtigt nicht den Kursverlauf/Wertentwicklung und langfristige Anleger sind auch nicht unbedingt an Ausschüttungen interessiert - schließlich haben sie das Geld in eine Firma investiert, deren Wert wachsen soll, weil sie keine Liquidität wollten. Die Erfolge dieser Strategie sind auch nicht wirklich überzeugend.

Bei der Trend-Strategie werden die Aktien (oder Fonds) ausgewählt, die sich im vergangenen Jahr am besten entwickelt haben. Man geht davon aus, dass sich ein Trend auch weiter fortsetzt. Doch die Erfahrung zeigt: Nur weil etwas gestern gut lief, muss es nicht auch morgen gut laufen.

Die Umkehr-Strategie wiederum geht davon aus, dass das was letztes Jahr schlecht lief, im nächsten Jahr "aufholen" wird. Bei dieser Strategie werden die schlechtesten Aktien des Vorjahres ins Depot geholt. Die Ergebnisse sind eher abschreckend als ermutigend. Als erfahrener Börsianer hat man sowieso - oft schmerzhaft - gelernt: Nur weil sich etwas halbiert hat, heißt das nicht, es könne sich nicht nochmal halbieren.

Von den vorgestellten Aktienstrategien verspricht die Trendstrategie am ehesten Erfolg - und zwar ganz besonders, wenn sich die Beobachtung der Entwicklung nicht nur auf das letzte Jahr beschränkt und wenn weitere Informationen hinzugezogen werden.

Mehr Informationen bei
http://www.tinto.de/geld/html/beste_aktien.htm

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Aktien handeln - Basiswissen für Anfänger

tinto - Rund ums Geld
Die Börse läuft wieder - wer einsteigen möchte, sollte ein paar Dinge beachten.

Investieren Sie nur Geld in Aktien, das Sie in näherer Zeit nicht benötigen. Dann können Sie auch gelassen durch die Börsentäler gehen. Denn nur, wenn man im Tief vekauft, sind die Verluste real, vorher sind sie nur eine Zahl auf dem Papier, die sich auch wieder ändern kann - das gilt aber nur für Aktien, die tatsächlich wieder ein Potenzial nach oben haben.

Spekulieren Sie nicht auf Kredit - auch nicht wenn dieser durch die Wertpapiere im Depot gedeckt wird. Bei Kursrückgängen sind die Aktien im Depot plötzlich weniger wert und der Kredit damit unter Umständen nicht mehr gedeckt. Die Bank fordert dann ihr Geld, denn Sie muss ihr eigenes Risiko beschränken (auch wenn das internationale Bankengeschäft in den letzten Jahren nicht immer den Eindruck machte). Wenn Sie kein Geld beibringen können, verkauft die Bank einen Teil Ihrer Aktien zu den aktuellen Preisen (in einer Korrekturphase oft zu unverhältnismäßig niedrigen Preisen). Die Verluste sind dann meist sehr herb und auf diese Art ist schnell eine Menge Geld vernichtet - Ihr Geld, nicht das der Bank.

Besonders wenn die Börse scheinbar nur noch die Richtung nach oben kennt, nehmen viele Leute Kredite auf, um dabei zu sein. Das ist sehr risikoreich, denn wenn sich der Trend an der Börse ändert und die Kurse ins Trudeln kommen, beschleunigen die Zwangsverkäufe den freien Fall nach unten. Die Börse beruhigt sich wieder, wenn die Kreditzocker „abgeschüttelt" sind.

Bedenken Sie, wie hart Sie für Ihr Geld gearbeitet haben und setzen Sie es nicht wie in einer Lotterie auf irgendwelche Aktientipps - weder die von Bekannten, noch auf Tipps aus dem Internet. Jedenfalls nicht, bevor Sie selbst recherchiert und genügend Durchblick haben.

Die Aktienindizes haben sich zwar langfristig positiv entwickelt, doch ob Sie Erfolg mit Aktien haben, hängt von der richtigen Mischung (Diversifikation) ab, der Strategie und auch vom Zeitpunkt von Kauf und Verkauf der einzelnen Aktie. Man kann sowohl Käufe als auch Verkäufe gestaffelt durchführen - das verringert das Risiko, zum falschen Zeitpunkt ein-/ausgestiegen zu sein.

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Weitere Tipps für Einsteiger bei
- Aktien handeln
- Depot-Banken vergleichen


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Geld verdienen mit Webseiten

tinto - Rund ums Geld
Erfahrungen, Tipps, Tricks, Fallen

Mancheiner, der eine privte Homepage oder Blog hat und über Jahre Wissen zu seinem Fachgebiet oder Hobby zusammengetragen und ins Internet gestellt hat, möchte damit Geld verdienen oder zumindest seine Kosten wieder hereinbekommen.

Viele Partnerprogramme werben mit der Möglichkeit, Werbung auf der eigenen Homepage oder im eigenen Blog zu platzieren und damit Geld zu verdienen. Ist das wirklich so einfach, wie gerne suggeriert wird?
Die folgenden Partnerprogramme und Affiliate-Plattformen wurden getestet und die Erfahrungen damit beschrieben:

- Amazon (provisionsbasiertes Partnerprogramm)

- Google Adsense (dynamische Vergütung pro Klick)

- Affilinet (überwiegend statische Vergütung pro qualifiziertem Kundenkontakt oder pro Verkauf)

- Direkte Werbeverträge/Werbevereinbarungen mit Kunden oder deren Agenturen (zeitbasiert oder pauschal)

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Meiner Erfahrung nach lohnt sich der Aufwand nicht in jedem Fall. Es kommt auf das Thema der Webseite, die Besucherzahlen beziehungsweise die Kenntnisse und verfügbare Zeit, diese zu verbessern sowie auch das passende Partnerprogramm/Werbepartnerschaft an. Außerdem sind einige Aspekte zu beachten, damit man sich keinen Ärger mit dem Finanzamt oder dem Gesetzgeber einhandelt oder gar von einem "Mitbewerber" abgemahnt wird. Wer mit seinen Hobby-Webseiten oder Blog Geld verdienen möchte, muss sich in den meisten Fällen, um lohnende Werbeeinnahmen zu generieren, ein weiteres "Steckenpferd" zulegen: Online-Marketing.

Den ausführlichen Bericht über die Partnerprogramme - Erfahrungen, Tipps, Fallen etc. bei Geld verdienen mit der Homepage

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