Egal ob Atomstrom oder Ökostrom: Strom kommt über die gleichen Leitungen und aus der normalen Steckdose. Dem Strom selbst ist auch nicht anzumerken, wie er erzeugt wurde. Man stellt sich das Stromnetz mit seinen Stromleitungen am besten als einen großen Stromsee vor. Wenn ich als Ökostrom-Kunde Strom aus dem Stromsee entnehme (Strom verbrauche), dann speist mein Ökostrom-Händler diese Menge als Ökostrom in den Stromsee ein (wie viel ich verbraucht habe, teilt ihm der Netzbetreiber mit, der weiß es ja durch die Zähler). Wenn alle Verbraucher Ökostrom beziehen, besteht der Stromsee irgendwann nur noch aus Ökostrom - Strom aus erneuerbaren Energien, ganz ohne Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerke.
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Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom
Am besten kauft man Ökostrom bei einem Anbieter, der auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen spezialisiert ist und gar nichts anderes verkauft. Dadurch unterstützt man in der Regel auch Erneuerbare-Energien-Projekte. Ökostrom von einem Stromanbieter, der auch anderen Strom verkauft, hilft der Umwelt weniger, denn der Ökostrom, den die Ökostromkunden bei diesem kaufen, fällt nur aus dem Mix, den die Normalkunden kriegen, heraus - die bekommen dann eben mehr Atomstrom oder Strom aus Kohle.
Nachhaltige Ökostromanbieter
Nachhaltige Ökostromanbieter, die auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen spezialisiert sind, sind beispielsweise:
- Greenpeace Energy*
- Lichtblick Ökostrom
- naturstrom
Meiner Erfahrung nach ist der Wechsel völlig unproblematsch.
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Wenn Sie Ökostrom aus Sicht des Anlegers interessiert:
-> Nachhaltige Geldanlage
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