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Dienstag, 26. Februar 2019

So bildet man Rücklagen und kommt geldmäßig auf einen grünen Zweig


Spare in der (guten) Zeit, dann hast du in der Not

Erschreckend: Etwa ein Drittel der Haushalte in Deutschland haben keine Rücklagen, auf die sie im Notfall zurückgreifen können. Das heißt, sie haben kein finanzielles Polster, weder ein ererbtes, noch ein angespartes. Wenn die Waschmaschine kaputt geht, müssen sie Schulden machen oder - wenn ihnen niemand Geld leiht - mit der Hand waschen. Wie man es besser macht und (auch bei kleinem Einkommen) ein Polster aufbaut.

Laut Splendid-Research haben 34 % der deutschen Bundesbürger keine 500 Euro für einen Notfall übrig. Und nach einer ING-DiBa-Studie haben 25 Prozent der Verbraucher in Deutschland überhaupt keine Rücklagen. Am schlimmsten ist es in Thüringen, dort sind es sogar 44 %.

Ich unterstelle: Nicht alle Menschen in der Statistik haben ein so niedriges Einkommen, dass es ihnen unmöglich wäre, Rücklagen zu bilden. Unter ihnen sind auch solche, die sich der Vorteile von Rücklagen nicht bewusst sind, und andere, die nicht gelernt haben, wie man mit Sparen (und später mit klugem Anlegen) ein Finanzpolster aufbaut, Ziele umsetzt und Träume verwirklicht.

Liquidität für Notfälle

Rücklagen, auf die schnell zugegriffen werden kann (Liquidität), schützen davor, in einer Notlage einen Kredit aufnehmen zu müssen oder Schmuck, Aktien, das Auto, die Wohnung oder das Haus zu einem schlechten Preis verkaufen zu müssen.

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Obwohl der Leitzins und die Zinsen für Gespartes auf dem Sparbuch derzeit niedrig sind, sind die Zinsen, die man für einen Kredit hinblättern muss, falls der Notfall eintritt, sehr hoch! Das ist rausgeworfenes Geld und man sollte versuchen, dies zu verhindern, indem man Rücklagen anspart. Noch tragischer ist, wenn man aus Geldmangel seine Wohnung, sein Haus, das Auto, die vom Großvater geerbte Uhr oder anderes, an dem man hängt, in ungünstigen Zeiten zu einem meist zu niedrigen Preis verkaufen muss.

Finanzielles Polster aufbauen

Es ist sehr hilfreich, ein finanzielles Polster zu haben, auf das man im Notfall schnell zugreifen kann. Man hat eine Sorge weniger, schläft besser und schützt sich vor Vermögensverlusten! Dieses Polster für akute Notfälle ist beispielsweise auf einem Tagesgeldkonto gut aufgehoben, dort bekommt man sogar Zinsen - wenn die aktuell auch nicht sehr hoch sind, aber immerhin. Und hat man das Notfallpolster aufgebaut, kann man sich einen weiteren Topf ansparen, mit dem man Träume verwirklicht.

Wie schafft man es, dass am Monatsende noch Geld für Rücklagen übrig ist?

Wie wird aus einem Sparschwein mit ein paar Münzen in der Zukunft ein finanzielles Polster, vielleicht sogar eine zusätzliche Einkommensquelle?
Jede Situation ist anders, aber das Prinzip ist gleich: Die Einnahmen müssen höher als die Ausgaben sein und die Differenz wird beiseite gelegt - als Investition in sich selbst und die eigene Zukunft.

So lassen sich die Ausgaben reduzieren:
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  • Sparen lässt sich beträchtlich bei den Kosten für Strom, Heizung, Versicherungen, Internetzugang und Smartphone-Verträgen
    Die Tarife der Anbieter unterscheiden sich sehr stark. Mit einem Vergleichsportal (Verivox* und andere) findet man die günstigsten. Mit smarten Ideen, etwas Disziplin und unterstützender Technik lässt sich außerdem bei Strom und Gas jeweils auch noch der Verbrauch verringern.
  • Kosten für die Miete verringern
    Eine kleinere Wohnung zu mieten oder, falls man an der großen hängt, ein Zimmer unterzuvermieten, kann finanziell entlasten. 100 Euro weniger Miete pro Monat sind 1200 Euro im Jahr gespart! Zeit ist ein wichtiger Faktor - kleine Beträge summieren sich über die Zeit und die Zinseszinsen werden auch mehr. Wenn man anfängt, fühlt man sich wie am Fuße eines Berges. Aber wenn man dran bleibt, hat man bald nicht nur ein Liquiditäts-Sicherheitspolster, sondern kann sich möglicherweise einen lang gehegten Traum erfüllen.
  • Ausgaben für Verpflegung reduzieren
    Gerade wer einen langen Arbeitsweg hat, neigt dazu, sein Frühstück, Mittagessen und Snacks an Kiosken am Bahnhof oder anderswo auf dem Weg zu kaufen. Dabei ist es viel preisgünstiger und meist gesünder, selbst einzukaufen (oder vom Online-Supermarkt liefern zu lassen), zuzubereiten und mitzunehmen. 3 Euro pro Arbeitstag gespart, sind etwa 700 Euro/Jahr.

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  • Auch wer häufig bei Lieferdiensten bestellt (Sushi, Pizza, Pasta etc.) oder oft im Restaurant isst, gibt mehr für seine Ernährung aus, als nötig. Wer selbst kocht, spart viel Geld und isst meist besser. Es gibt viele einfache und schnelle Gerichte, die preiswert, lecker und gesund sind. Einfach mal ausprobieren, um zu sehen, wie viel man pro Woche spart. Um sich zu motivieren, sollte man sich vor Augen führen, warum man das macht: Vorsorgen für notwendige Anschaffungen, Sicherheit für Schicksalsschläge, nicht unnötig Geld an die Banken verschenken, Altersvorsorge, Wünsche wahrmachen und anderes mehr. Am besten machen Sie eine persönliche Liste.
  • Auch wenn man sich zurückhält und nicht jedes Jahr die neueste Elektronik oder die hippste Markenkleidung kauft, sondern den Fernseher oder den Wintermantel ein Jahr länger nutzt, kann man über die Jahre ansehnliche Beträge einsparen und zurücklegen.
Es lohnt sich, zumindest eine Zeit lang ein Haushaltsbuch zu führen, in das man alle Ein- und Ausgaben einträgt. So hat man einen besseren Überblick und kann Einsparmöglichkeiten finden. Wenn man weiß, wie viel man im nächsten Monat sparen will, kann man den Betrag gleich am Monatsanfang auf ein verzinstes Konto - wegen der täglichen Verfügbarkeit am besten auf ein Tagesgeldkonto - schieben.

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So lassen sich die Einnahmen erhöhen:
  • Vom Arbeitgeber/Auftraggeber ein höheres Gehalt oder höhere Honorare erhalten
    Allerdings muss man den Arbeitgeber/Auftraggeber überzeugen, dass man mehr bringt als üblich und das Geld wert ist. Ohne überzeugende Argumente kommt man nicht weit. Es kann sich lohnen, sich weiterzubilden, sich in etwas Neues fachlich einzuarbeiten, vielleicht sogar eine zertifizierte Qualifizierung zu machen und dann nach einem höherem Gehalt zu fragen.
  • Zusatzverdienst
    Dies lässt sich beispielsweise über einen Nebenjob oder eine nebenberufliche Selbstständigkeit umsetzen.

Vorsorge und Vermögensbildung, Träume erfüllen

Wer es geschafft hat, ein Notfallpolster entsprechend der individuellen Situation und den eigenen (Sicherheits-)Bedürfnissen aufzubauen, kann die weiteren Ersparnisse zur Altersvorsorge und Vermögensbildung nutzen - diese also beispielsweise in Aktien und andere Wertpapiere, Gold, Währungen oder Immobilien anlegen. Dort sind sie langfristig gewinnbringender als das Notfallgeld auf dem Tagegeldkonto, jedenfalls wenn man die Geldanlage mit Strategie angeht.

Tipp

Geld, das für den Aufbau von Rücklagen geplant hat - sei es für Notfälle, für den Vermögensaufbau oder um sich Träume erfüllen zu können -, schiebt man am besten schon am Monatsanfang vom unverzinsten Girokonto auf ein verzinstes Tagesgeldkonto o. Ä. Dann führt es nicht so sehr in Versuchung!

Damit das Sparen mehr Spaß macht, kann man sich mit kleinen und später auch großen Belohnungen bei der Erreichung von zuvor gesetzten Etappenzielen belohnen.

Buchtipp


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Eva Schumann
ISBN 978-3-8448-1186-5
112 Seiten
auch als E-Book









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