Freitag, 3. März 2017

Kreditkarten im Vergleich


So funktionieren Kreditkarten

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Kreditkarten sind Bezahlkarten, bei denen das zur Karte gehörende Konto nicht sofort belastet wird.

Kreditkarten sind Karten aus speziellem Kunststoff mit Aufdrucken und Prägungen, einem Magnetstreifen, einem Unterschriftenfeld, einer Prüfnummer und meist auch mit einem Chip. Man kann mit Kreditkarten weltweit (online oder vor Ort) bargeldlos bezahlen oder an entsprechenden Automaten Geld abheben.

Jede Kreditkarte hat eine eindeutige Kreditkartennummer, die dem Inhaber zugeordnet werden kann. Den Einkauf muss man meist mit einer Unterschrift (und der Vorlage eines Ausweises mit Bild) oder mit einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) bestätigen. Bankabhebungen funktionieren nur mit PIN und bei Einkäufen im Internet müssen neben der Kreditkartennummer meist auch der Name, das Ablaufdatum der Kreditkarte und eine Prüfnummer eingegeben werden.

Herausgegeben werden Kreditkarten von Kreditkartengesellschaften oder von Banken in Zusammenarbeit mit einer Kreditkartengesellschaft. Bezahlt ein Käufer bei einem Händler, der Kreditkartenzahlung anbietet, mit Kreditkarte, dann erhält der das Geld von seiner Bank gutgeschrieben und die Bank übernimmt dann die Forderung an den Käufer. Für diesen Service verlangt die Bank 2 – 4 % vom Kaufbetrag (Umsatz).

In Europa am meisten verbreitet sind die Kreditkartengesellschaften Mastercard, Visa, American Express und Diners Club. Manche Kreditkartengesellschaften wie Diners Club und American Express hatten ursprünglich als Zielgruppe vor allem (Geschäfts-)Reisende, andere wie Mastercard und Visa eher Konsumenten, die auf Kredit kaufen wollten, im Auge. Inzwischen gibt es diese scharfe Trennung nicht mehr.

Kreditkartengebühren


Gebühren, die für die Nutzung von Kreditkarten anfallen können, sind
  • Grundgebühr/Jahresgebühr
    Manche Kreditkarten sind unter bestimmten Bedingungen jedoch gebührenfrei.
  • Aufschlag für Kartenzahlung
    Manche Händler verlangen einen Aufschlag für Kartenzahlung, um die Kosten, die ihnen entstehen (s. o.), weiterzugeben. 
  • Gebühren für die Bargeldabhebung

Kreditkartenarten (Classic, Gold, Platinum, Business, Corporate etc.)


Die Standard-Kreditkarten heißen meist Classic Cards und enthalten die Standardfunktionen.

Gold Cards sind teurer und bieten gegenüber den klassischen Karten Zusatzleistungen. Platinum Cards werden meist erst ab einem Mindesteinkommen vergeben und enthalten weitere Zusatzleistungen wie Zimmer-Upgrades in exklusiven Hotels, Zutritt zu speziellen Flughafen-Lounges etc. Manche der besonders elitären Karten gibt es nur auf Einladung der Bank.

Bei Business Cards wird nicht das eigene Konto, sondern das Konto der Firma belastet. Corporate Cards sind für Mitarbeiter von Großunternehmen.

Kreditrahmen


Die Bank bestimmt den Kreditrahmen abhängig von der Kreditwürdigkeit (Bonität) des Kreditkarteninhabers. Manche Karten werden einmal monatlich abgerechnet und der Betrag wird ohne zusätzliche Zinsen vom Konto abgezogen (Charge Cards). Bei anderen Karten hat man einen Kreditrahmen – die Abrechnungen können in Raten zuzüglich von Sollzinsen beglichen werden (Revolving Card), die Ratenzahlungsfunktion kann man aktivieren/deaktivieren.

Hinweis: Bei so genannten Debit Cards (EC-und Maestro-Karten) wird der Betrag sofort vom Konto abgezogen, nicht erst am Monatsende – deshalb sind sie keine Kreditkarten im eigentlichen Sinn. Das gleiche gilt auch für Prepaid-„Kreditkarten“ – da es keinen Kreditrahmen gibt, sind das keine echten Kreditkarten.
 

Kreditkartenvergleich


- Hier finden Sie normalerweise die Angebote verschiedener Unternehmen, die Kreditkarten anbieten, im Vergleich. Derzeit steht mir leider kein Kreditkarten-Vergleichsrechner zur Verfügung. -

* Die Verlinkungen im Kreditkartenvergleich sind Werbelinks.

Hinweis: Lesen Sie vor jedem Vertragsabschluss das Kleingedruckte! Bedenken Sie außerdem, dass eine Kreditkarte die Gefahr birgt, mehr auszugeben, als man sich leisten kann.


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Freitag, 20. Januar 2017

Steuererklärung - der nächste Abgabetermin kommt bestimmt!

Das Jahr hat gerade begonnen und viele denken schon mit Grausen an die Steuererklärung, die sie für das vergangene Jahr erstellen müssen. Die Steuererklärungssoftware für die Erklärung 2016 ist bereits im Handel oder wurde Abonnenten bereits zugesandt. Hier ein paar Tipps.

Wer seine Steuererklärung über das ElsterOnline-Portal an sein Finanzamt übertragen will, sollte rechtzeitig prüfen, ob das persönliche Zertifikat noch gültig ist und wenn nicht, dieses verlängern oder eine neue Registrierung mit einer persönlichen Identifikationsnummer (IdNr.) beantragen. Nur bei einer Registrierung mit IdNr. kann man neue Angebote wie die vorausgefüllte Steuererklärung oder den Abruf der eigenen Elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale, der sogenannten ELStAM, zu nutzen.

Apropos vorausgefüllte Steuererklärung: Wer das nutzt, muss die Versicherungs- und Bankdaten nicht mehr selbst eintragen, sondern kann sie, über das Internet voreintragen lassen – Voraussetzung ist die Elster-Registrierung mit IdNr. Allerdings wird empfohlen, diese Voreintragung nicht vor Mitte März durchzuführen, weil die Versicherungen die Daten vorher oft noch nicht übermittelt haben. Sicherheitshalber sollte man die übertragenen Daten mit den eigenen Eintragungen der Vorjahre sowie mit den Bescheiden, die man erhalten hat, abgleichen. 

Was man schon vor März machen kann 
  • Vorhandene Belege vorsortieren. 
  • Einen Aktenordner für die Belege der Steuererklärung anlegen und mit Trennblättern ausstatten.
  • Die vorsortierten Belege im Ordner an der richtigen Stelle ablegen. 
  • Weiter eintrudelnden Belege gleich im Ordner ablegen. 
  • Listen für gleichartige Einnahmen oder Ausgaben erstellen und Beträge summieren. 
Zu den Listen: Ich bin dazu übergegangen, Einnahmen- oder Ausgabenlisten pro Versicherung, pro Auftraggeber, pro Werbekunde etc. zu erstellen. Früher habe ich dafür die Kontoauszüge ausgelesen, heute mache ich das über das Online-Banking. Hier ist meine Sparkasse vorbildlich: Man kann die Auszüge online für jeden gewünschten Zeitraum und Vorgangsart, Empfänger/Auftraggeber filtern und die Daten als Datei herunterladen, die man dann in Excel weiterbearbeiten kann – beispielsweise überflüssige Spalten entfernen, Beträge aufaddieren etc. Da diese Funktion von meiner Sparkasse leider nur für die letzten 15 Monate angeboten wird, bin ich gezwungen, relativ früh mit der Steuererklärung zu beginnen. Aber da mir dies viel Zeit erspart, mache ich das gerne.

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Welche Tipps haben andere, die ihre Steuererklärung auch lieber selbst machen, als einen Steuerberater hinzuzuziehen?

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